Frühjahrsputz im Naturschutzgebiet

Sturmtief Axel hatte auch im Naturschutzgebiet am Sehlendorfer Binnensee zwischen Hohwacht und Sehlendorf seine Spuren hinterlassen. Zeitweise war das Gebiet weiträumig überschwemmt, auch Wege wurden in Mitleidenschaft gezogen. Besonders der Zugang zur Beobachtungsplattform war stark betroffen und in einigen Bereichen durchgeweicht. Jetzt haben ehrenamtliche NABU-Helfer an zwei Tagen für Ordnung gesorgt und unter anderem Wege instand gesetzt.

„Wir möchten im Gebiet nicht nur effektiven Naturschutz gewährleisten, sondern die Natur auch erlebbar machen. Daher soll es ein Ort sein, der von Einheimischen und Touristen gerne aufgesucht wird“, sagt Jürgen Hicke, der für das Naturschutzgebiet zuständige NABU-Schutzgebietsreferent. Dazu gehöre nicht nur die laufende Kontrolle des Gebietes und die Beobachtung und Entwicklung der Vogel- und Pflanzenwelt, sondern auch die Pflege der Einrichtungen und Beschilderung. Gerade die informative Beschilderung auf der Beobachtungsplattform wird von vielen Besuchern sehr gelobt. Inzwischen wurden die bereits in die Jahre gekommenden Besucherinformationstafeln erneuert, einige wenige Informations-Schilder der Stiftung Naturschutz sollen demnächst noch ersetzt werden. Mit Unterstützung der Naturschutzbehörde wurden zudem Zäune erneuert, die beim Sturm herausgerissen oder fortgespült wurden. Einige der größeren Arbeiten werden von Firmen durchgeführt, doch häufig sind auch engagierte ehrenamtliche NABU-Helfer im Einsatz, wie jetzt aktuell bei der Beseitigung der Sturmschäden. Insgesamt haben die ehrenamtlichen Helfer nach dem Sturm etwa 60 Stunden aufgewandt, um Wege von angespültem Seegras und Unrat zu befreien und den durchgeweichten Weg zur Plattform instand zu setzen sowie zerstörte und eingespülte Beschilderungen zu reparieren, so Hicke. Jetzt kann das Frühjahr kommen und mit den tausenden von Vögeln auch wieder zahlreiche Besucher des attraktiven Naturschutzgebietes, so der NABU.